Das InterSearch-Netzwerk hat seine Präsenz in der Schweiz ausgebaut. Im Mai wurde die neu geschaffene Einheit Grant Alexander Switzerland in das Netzwerk aufgenommen. Im April hatte Grant Alexander die Firma futura21 übernommen, ein Beratungsunternehmen, das sich hauptsächlich auf Executive Coaching, Assessments und Executive Search spezialisiert hat. „Wir sind uns sicher, dass InterSearch Schweiz eine wertvolle Ergänzung im InterSearch-Netzwerk ist – und dies nicht nur in der französischen Schweiz“, sagt Romain Buob.
Romain, 46 Jahre alt, verfügt über eine langjährige Erfahrung in der Personalberatung für namhafte nationale und globale Unternehmen mit Sitz bzw. Standorten in der Schweiz. Neben seiner Tätigkeit in der Personalberatung widmet sich der zweifache Vater auch dem Coaching und der persönlichen sowie beruflichen Entwicklung von Führungskräften. Im Jahr 2012 stieß er zu der damals noch jungen Firma futura21, die mittlerweile drei Standorte in Genf, Lausanne und Fribourg unterhält. Eine weitere Expansion in den deutschsprachigen Raum ist in Planung.
Die Schweiz zeichnet sich nicht nur durch ihre Größe (ein kleiner Markt verglichen mit den größeren Nachbarn), Wirtschaftszentren und Banken aus, sondern auch durch ihre föderalistische Struktur. Mit vier offiziellen Sprachen (Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch) und einer Vielzahl von Dialekten hat jede Region ihre eigenen kulturellen Besonderheiten.
„Um in der Schweiz erfolgreich zu sein, muss man sich in der jeweiligen Region sehr gut etabliert und vernetzt haben“, sagt Romain. So sei es kaum denkbar, ohne starke lokale Kontakte und Verbindungen von einem Firmensitz in Genf aus zu hoffen, in Neuchâtel, im Wallis oder sogar in Lausanne Geschäfte zu machen. Dabei liegen die so unterschiedlichen Städte Lausanne und Genf gerade einmal 60 Kilometer voneinander entfernt.
Das InterSearch-Netzwerk nutzen
Dazu kommt: Eine Personalberatung wie InterSearch Switzerland (Grant Alexander Switzerland) muss sich nicht nur gegen kleinere, etablierte Boutiquen, sondern auch gegen die ganz großen, internationalen Player behaupten. „Deshalb haben wir schon immer international nach Kandidaten und Kandidatinnen gesucht“, sagt Romain, „künftig wollen wir dafür umso stärker das InterSearch-Netzwerk nutzen.“
Gerade in der Digitalbranche sei das unerlässlich, um nur ein Beispiel zu nennen. Hier zieht Google mit Sitz in Zürich sowohl Menschen aus aller Welt als auch Einheimische an. „Wir arbeiten lokal, aber wir haben ein globales Angebot, wir kennen keine Grenzen.“ Generell sei es zugegebenermaßen einfach, Kandidaten und Kandidatinnen für einen Job in der Schweiz zu interessieren. Die Lebensqualität ist hoch, die Jobs gut bezahlt.
Das Recruiting der Zukunft
Dennoch empfiehlt Romain auch Schweizer Unternehmen, an ihrem Employer Branding und Image sowie am Bewerbererlebnis zu arbeiten, anstatt sich ausschließlich auf Künstliche Intelligenz bei der Suche nach den besten Talenten zu verlassen. Er betont die Bedeutung des persönlichen Gesprächs und des Coachings, um hochrangige Manager für die Anforderungen des modernen Arbeitsmarktes zu schulen. „Auf dem Arbeitsmarkt sind gerade viele Generationen mit unterschiedlichen Bedürfnissen“, sagt Romain. Sein Job und der seines Teams sei es, ihren Kunden zu zeigen, wie sie diese erfüllen können. Ziel müsse es sein, einen echten Unterschied im Einstellungs- und Onboardingprozess, aber auch auf dem gesamten Weg der Mitarbeitenden im Unternehmen zu machen. „Da kommt uns unsere Erfahrung als Executive Coaches zugute.“