Künstliche Intelligenz (KI) ist derzeit in aller Munde, der Hype um Programme wie ChatGPT kennt (noch) keine Grenzen. Kann KI auch Jobs in der Personalberatung ersetzen? Oder falls nicht ersetzen, so doch ergänzen und unterstützen? Wenn es nach Henri Vidalinc von InterSearch Frankreich geht, soll KI genau diesen Wunsch erfüllen: Schon jetzt könne Künstliche Intelligenz eine Unterstützung im Headhunting sein, etwa bei der Suche nach Kandidat:innen oder bei Aufgaben, für die keine Soft Skills notwendig seien, aber KI werde selbst auf lange Sicht niemanden vollständig ersetzen.
„Unsere Arbeit wird wesentlich geprägt durch unser Verständnis der Kundenbedürfnisse. Wir wollen beraten und maßgeschneiderte Lösungen vorschlagen. Dies geht nur durch ein gutes, professionelles Verhältnis zwischen Consultant und Kunde, das auf Nähe und Augenhöhe basiert“, sagt Vidalinc. „Genau das kann eine KI nicht.“ Für eine Personalberatung wie InterSearch sei es daher wichtig, die Mitarbeitenden für die Zusammenarbeit mit einer KI wie ChatGPT weiterzubilden, sie aber auch in ihrer Beratungsfunktion zu stärken und zu befähigen.
Junges Mitglied im globalen InterSearch Netzwerk
Mit Büros in Paris, Lyon, Marseille, Toulouse und Nantes sowie an der Elfenbeinküste sind Vidalinc und seine Mitarbeitenden seit 2022 Teil des InterSearch-Netzwerks und damit eines der jüngsten Mitglieder. Die rund 75 Angestellten bei InterSearch – Grant Alexander haben sich nicht nur auf Executive Search spezialisiert, sondern bieten ebenso Interim-Management, Leadership Development sowie Beratung in der HR-Transformation an. „In Frankreich und auch in Westafrika sind wir bereits gut präsentiert und haben einen exzellenten Ruf, aber wir wollten uns international breiter aufstellen“, erklärt Vidalinc.
Häufig verfestige sich die Tendenz, nur mit direkten Nachbarn zusammenzuarbeiten, zwischen Frankreich mit Deutschland, Belgien oder Italien, aber durch die Internationalität von InterSearch mit Präsenz in über 50 Ländern sei man nun im positiven Sinn dazu „gezwungen“, über den Tellerrand zu blicken, so Vidalinc. Er berichtet von einem Erfolgsbeispiel: Ein Produktionsunternehmen, das in rund 30 Ländern aktiv ist, benötigte neue Führungskräfte nicht nur in Frankreich, sondern auch in Australien, Japan, Mexiko und Südafrika. Genau hier kamen die in diesen jeweiligen Ländern ansässigen InterSearch-Kolleg:innen ins Spiel und konnten die vakanten Positionen schnell erfolgreich besetzen.
„InterSearch Worldwide setzt hohe Standards, welche die Partner in den einzelnen Ländern erfüllen müssen. So kann es vorkommen, dass man in Einzelfällen – wie z.B. Frankreich – einen neuen Partner wählt und nach einem intensiven Auswahlverfahren Grant Alexander mit an Bord nimmt“ ergänzt Alexander Wilhelm, Managing Partner bei InterSearch Executive Consultants in Frankfurt. Er konnte sich jüngst von der Qualität der französischen Kolleg:innen im Rahmen eines Suchmandats nach einem Geschäftsführer in Frankreich für einen namhaften großen Mittelständler aus Deutschland überzeugen.
COO für Vereinheitlichung von Standards
„Natürlich gibt es kleine, feine Unterschiede in der Herangehensweise innerhalb der verschiedenen Länder“, sagt Vidalinc, „aber genau dieses Verständnis zeichnet InterSearch weltweit aus und bringt den gemeinsamen Erfolg und den unserer Kunden.“
Um innerhalb des Unternehmens die Vorgehensweise und die Betreuung der Kund:innen sowie der Kandidat:innen noch besser zu vereinheitlichen, engagierte Vidalinc erst kürzlich einen Chief Operating Officer in Frankreich. Seine Aufgabe ist es, darauf zu achten, dass alle Seiten das gleich hohe Verständnis davon haben, wie anspruchsvolle Kund:innen und Kandidat:innen betreut werden, um das bestmögliche Ergebnis zu liefern. Sei es beim Thema Positionsprofile, Berichte oder Interviews sowie Vorstellung der Kandidat:innen. „Abweichende Nuancen sind selbstverständlich gewünscht, wir sind alle Menschen, keine Roboter.“ Und das soll auch so bleiben, meint Vidalinc.